Trauerbegleitung    Wandelzeit  – alternative Bestattungen Berlin und Brandenburg

Alles braucht seine Zeit. Auch ein Abschied.

Ein Abschied ist ein Weg mit vielen Stufen.

Dieser Weg führt durch verschiedene Trauerphasen hindurch. Jeder Mensch geht diesen Weg ganz individuell und die verschiedenen Phasen wechseln in unterschiedlicher Weise und Intensität. Es ist gut das zu wissen und hilft, die Angst davor ins Herz zu nehmen.

Trauern ist mit vielen oft wechselnden Gefühlen wie Wut, Angst, Einsamkeit und Gedanken der Perspektivlosigkeit, der Verwirrung, der Hilflosigkeit oder auch dem Nicht-fühlen-können verbunden. Das Leid, das wir erleben, entsteht oft durch unsere Bewertung über das, was ist und verwechseln es mit Schmerz, der zum Leben dazu gehört.

Körperliche Symptome wie Rückenschmerzen, Depression, Schlaflosigkeit o.a. weisen uns häufig darauf hin, das Schmerz erzeugende Gedanken und verdrängte Emotionen im Hintergrund wirken. Dann ist es Zeit, sich ihrer Quelle zu widmen.

Auch unsere Unsicherheit wird jetzt vielleicht fühlbarer. Das ist nicht falsch. Sicherheit ist eine Illusion unseres Verstandes. Der Tod führt uns zurück zu vielen Wirklichkeiten und wift uns auf uns selbst zurück. So können wir auch wachsen.

Und dann ist da noch unsere Vergangenheit.

Sie ist vergangen, doch wir alle tragen ungelöste Themen in uns. Durch den Tod eines nahen Menschen brechen Wunden, die nicht verheilt sind wieder auf und Gefühle, die noch nicht integriert sind, werden durch unsere Dünnhäutigkeit an die Oberfläche gespült. Das Wissen darum kann helfen, die Schwere, die oft einzig dem Abschied zugeschrieben wird, leichter werden zu lassen.

Dazu dürfen wir uns die Frage stellen: “Wie viel Zeit habe ich zu Lebzeiten mit meinem Verstorbenen ganz konkret verbracht? Wie viel Zeit ohne ihn? Wie habe ich ohne ihn gelebt?” In Wochen, Monaten, Tagen, Stunden… Dann darf ich meine Antworten einmal ganz nüchtern neben den Gedanken “ohne den anderen nicht leben zu können” stellen.

Nicht immer haben wir zu Lebzeiten mit dem Verstorbenen alles kommuniziert, geklärt und gelöst. Es hilft, wenn Sie sich Zeit nehmen, all das auf ein Blatt Papier zu bringen. Aus der Entfernung, die dadurch entsteht, können neue Sichtweisen dazu auftauchen.

Und die Liebe zu ihrem Verstorbenen?

Für viele Menschen fühlt es sich so an, als wäre ihre Liebe zu ihrem Verstorbenen tot, weil diese Liebe mit dem toten Körper verwechselt wird. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Liebe ist die unsterbliche Essenz, die alles im Kosmos verbindet und durchströmt, auch uns selbst. Die Liebe selbst, nicht der Abschied – führt durch den Trauerprozess. Wir müssen niemanden endlich loslassen, so wie es uns vielleicht Menschen unserer Umgebung mitteilen, um uns zu helfen, wieder mehr Lebensfreude zu erfahren. Hören Sie damit auf, ihren verstorbenen Menschen loslassen zu müssen. Lassen sie alles so, wie es sich zeigt, es ist jetzt erst einmal, in diesem Moment, genau so und nicht änderbar. Aus dieser Haltung wird es sich verändern.

Gern bin ich als Trauerbegleitung zu diesen oder ähnlichen Themen für Sie da. Vereinbaren Sie gern einen Termin.

Im TRAUERCAFE biet ich 1x im Monat einen geschützten Raum, in dem Sie mit anderen Trauernden all das teilen können, was Sie bewegt. Auch das Sprachlose.

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