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Trauerbegleitung + Trost für Kinder Pankow + Prenzlauer Berg
Wenn Kinder einen nahestehenden Menschen verlieren, ist dies für sie oft doppelt schwer.
Sie müssen mit ihren eigenen Gefühlen und gleichzeitig mit dem veränderten Verhalten der Erwachsenen umgehen.
Erwachsene glauben oft, Kinder vor dem Erleben des Sterbens und des Todes eines nahestehenden Menschen schützen zu müssen.
Dem ist nicht so. Kinder bewerten aus sich selbst heraus das Ereignis nicht negativ. Sie leben ihre Trauer über den Verlust wie auch andere Gefühle auf natürliche Weise. Kinder spüren schnell, wenn etwas nicht stimmig ist, etwas verborgen wird und beziehen vieles auf sich. Leben sie deshalb die Abschiedszeit gemeinsam mit Ihrem Kind. So bleibt Ihr Kind trotz der herausfordernden Situation in der Geborgenheit der Familie sicher aufgehoben. Auch Kinder schwanken im Trauerprozess in ihren Gefühlen. Respektieren und Anerkennen Sie dieses Wechselbad bei sich und Ihrem Kind.
Sprechen Sie Ihre Gefühle aus, damit Ihr Kind weiß, woran es ist.
So kann ihr Kind mit Ihnen ins Mitgefühl gehen und bei sich bleiben. Für das Kind sollte deutlich sein, dass es nicht für die Gefühle anderer verantwortlich ist.
Teilen Sie Ihre unsicheren Gedanken über die Zukunft nicht mit dem Kind sondern mit anderen Erwachsenen. Kinder sind damit überfordert und werden damit in die Erwachsenenposition gebracht, aus der heraus sie zum Beschützer der Eltern werden. Wenn Ihnen das doch passiert, verurteilen Sie sich nicht dafür. Werden Sie sich dessen bewusst. Damit entlasten Sie ihr Kind unmittelbar.
Beziehen Sie Ihr Kind in die Zeit der Bestattung mit ein.
Erzählen Sie ihm zum Beispiel, was während der Totenfürsorge und Abschiednahme geschehen wird und fragen Sie es, ob es wünscht, dabei zu sein. Vielleicht mag es etwas mit in den Sarg legen, etwas selbst Gemaltes oder Gestaltetes. Diese oder ähnliche Handlungen können Angst und Verlustgefühle mindern.
Vielleicht finden Sie etwas, das dem Kind in dieser herausfordernden Zeit zusätzlich Stabilität gibt. Ein neues Kuscheltier kann zum Beispiel ein liebevoller Begleiter sein. Vielleicht gibt es auch andere Bezugspersonen, die sich verstärkt um Ihr Kind kümmern. Teilen Sie Ihrem Kind mit, dass Sie jetzt belastet sind, und zuerst für sich selbst sorgen müssen. Geben Sie Ihrem Kind auch mit Worten Gewissheit, dass Sie danach wieder für es da sein werden. Diese Klarheit gibt Ihrem Kind Sicherheit.